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KOMPAKTLAUTSPRECHER
zur O ptim ierung des A bstrahlverhaltens
im plantiert, der neue pilzförmige Stopfen
sitzt straff im Schw ingspulenträger u n d
sorgt für die annähernd perfekte Geometrie
des Chassis bis zu den höchsten Frequenzen,
die dieses abstrahlen kann. Dass der künf-
tige H örer sich auch über m inim alisierte
V erzerrungen keine G edanken m achen
m uss u n d das F requenzverhalten insge-
sam t optim iert w urde,
überrascht da schon gar
nicht m ehr.
W e rfe n
w ir
e in en
Blick au f die F req u en -
zw eich e
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eig en tlich
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k ein e
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ist,
so
s p a r -
ta n isc h
k o m m t
sie
daher: eine Spule u n d ein en K o n d e n -
sa to r, m e h r erb lick t au ch das geübte
A uge n icht. M e h r ist ab er au ch n ich t
nötig, d e n n die C hassis arb eiten jedes
fü r sich als au ch im T eam n ah e zu
p erfek t u n d m ü ssen n ich t au fw ändig
m ite in a n d e r „ a n g e fre u n d e t“ w erden.
E rfreulich ist aus u n se re r Sicht auch,
dass die B assreflex ö ffn u n g m it d e r
„Flow Port-Technologie“ auf die V order-
seite gew andert ist, was die A ufstellung
im Regal noch etwas einfacher m acht. Es
ist also alles n u r besser gew orden, oder
gibt es doch auch K röten zu schlucken?
O hne d er K langbeschreibung v o rzu -
greifen, sei gesagt, dass von akustischer
Seite nichts, aber auch w irklich gar nichts
anbrennt. W er allerdings auf ein H olz-
furnier W ert legt, w ird - anders als bei
der V orgängerserie - w oanders schauen
müssen. M attschwarz oder M attweiß sind
die gegebenen A usw ahlm öglichkeiten.
Fans ausgefallener O ptik u n d abgerun-
deter G ehäusekanten w erden w ohl auch
tief in sich gehen m üssen - das schlichte
Faltgehäuse ist in tern m ehrfach verstrebt
und ordentlich gedäm m t. A uf handw erk-
liche M eisterleistungen und die bekannte
M atrix-V ersteifung m uss m an aber (wie
auch andernorts noch in deutlich höherer
Preisklasse) verzichten. D och das G em e-
cker verstum m t, da sind w ir uns sicher,
sobald Sie die 685 Serie 2 gehört haben.
Messtechnische Besonderheiten
W ie vo rh in bereits angesprochen, h a n -
delt es sich bei der 685er um eine Zw ei-
W eg e- Box m it m in im ie rte r F re q u en -
zw eiche in 6-dB -T echnik. Folge davon
ist ein m esstechnisch n ich t ganz ausge-
w ogener F requenzgang ebenso wie eine
n ah e zu p erfek te Im p u lsa n tw o rt. Bei
Bowers reagiert m an dam it au f E rk en n t-
nisse auch aus der Psychoakustik, die dem
Z eitverhalten einen höheren Stellenw ert
als in der V ergangenheit zugestehen. Alle
anderen M essw erte sorgten ebenfalls für
breites G rin sen im Labor. H o h er W ir-
kungsgrad tro tz vergleichsw eise tiefrei-
chendem F requenzgang u n d niedrigste
V erzerrungen sollten den Betrieb m it fast
STICHWORT
Flow P ort:
G olfbaM ähn liche
P rofilstruktur der
B assreflexöffnu ng, die
G eräusche bei hohen
Lautstärken u n te r-
bin det und den Bass
p rä zise r m acht.
Der Familienclan der Bowers & Wilkins
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einem einzelnen Modell ist es bei
B&W nicht getan. Die Briten prä-
sentieren eine komplette Baureihe für HiFi
und Heimkino, lediglich die drei bewährten
Subwoofer-Versionen 610XP, 610 und 608
sowie der Rearspeaker DS3 bleiben im Pro-
gramm. Die für klassische HiFi-Anwendung
gedachten Modelle teilen sich wie folgt auf:
Zwei Kompaktboxen: Die kleinere 686 mit 13er-
Tieftöner und der neuen Aluminium-Hoch-
tonkalotte gibt es zum Paarpreis von knapp
500 Euro und dürfte für Menschen mit sehr
begrenzten Platzverhältnissen einen guten
Einstieg in die Bowers-Welt darstellen - die
Möglichkeit zur Wandaufhängung ist inklusive.
Die
hier
getestete
685
als
größere
Schwester hat einen
16,5-cm-Tieftöner,
ist immer noch sehr kompakt, wartet aber
mit etwas mehr Volumen auf und kostet
um 640 Euro pro Paar. Technologisch sind
die beiden sich ansonsten sehr ähnlich.
Zwei Standboxen: Die 684 und 683 (Paarpreise
1040/1480 Euro) unterscheiden sich hingegen
deutlicher voneinander. Die preiswertere 684
verfügt neben der obligatorischen Alu-Kalotte
über zwei der 13er-Mitteltieftöner, die sich
auch in der 686 finden. Das Spitzenmodell
der Reihe, die 683, hat hingegen schon das
sickenlose FST-Chassis auf der Habenseite
zu verbuchen. Hier steckten die B&W-Ingeni-
eure auch zwei neu entwickelte doppellagige
16,5-cm-Alu-Basschassis ins Gehäuse, die für
weiter verminderte Verzerrungen und deutlich
erhöhte Dynamikfähigkeiten sorgen sollen.
Damit nicht genug, gibt es für die Heimkino-
freunde
auch
noch
zwei
Center,
das
Zwei-Wege-Modell HTM 62 (450 Euro) und
das Drei-Wege-System HTM 61 (700
Euro). Die Subwoofer liegen preis-
lich zwischen 450 und 1100 Euro.
Eine glückliche Familie,
deren gemeinsamer Genpool
unverkennbar ist: die
B&W 686 (a.d. Ständer)
und die Standboxen 684
(li.) und 683 (ganz links)
20 STEREO 5/2014
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